In ihrer Serie Stream of thought setzt sich die moldavische Künstlerin Valeria Duca intensiv mit Erinnerungen auseinander. Sie interessiert sich für die Wahrnehmung von vergangenen Ereignissen und wie Realität individuell erlebt wird.
Die verzerrte Erinnerung an die Vergangenheit spiegelt sich in den einzelnen Gemälden wider, die zusammengesetzt eine neue Erzählung ergeben. Dieses Wechselspiel zwischen klaren Erinnerungen und vagen Schatten zeigt sich auch in der Linienführung der Künstlerin, die zwischen Gegenständlichkeit und Abstraktion changiert.
Carla Wiggering—Kuratorin
Fotos: Vincent Grahn
2024 „Searching,“ Panter & Hall Gallery London, UK
2023 Solo Show, Gallery Ramfjord Oslo, Norway
2022 “Refugees Sleeping,” charity auction, Panter & Hall Gallery London, UK
2012 „Color, Light, Ballet“, Museum of Western and Eastern Art Odessa, Ukraine
2011 „The world around me“, Venice Biennale, Moldavian National Pavilion Venice, Italy
2020 RBA Annual Show (Royal Society of British Artists) London, UK
2018 ROI Annual Show (Royal Institute of Oil Painters) London, UK
1995 geboren in Moldavien. Lebt in Oslo (Norwegen)
Bereits mit zwölf Jahren hatte die Malerin Valeria Duca (*1995) die erste Ausstellung in ihrer Heimatstadt Chișinău. Bereits 2011 war sie Teilnehmerin der Biennale in Venedig; dies markierte das Debüt der Republik Moldau auf der internationalen Kunstszene. Valeria studierte in London an der St. Andrews University und lebt heute in Norwegen. Waren ihre frühen Arbeiten von Abstraktion und Expressionismus geprägt, zeigen ihre aktuellen Werke eine realistische, figurative Bildauffassung. Sujet ist häufig der Mensch. Dabei begeistert ihr Gespür für Farbklänge, ungewöhnliche Perspektiven und visuelle Metaphern.
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