LEITBILD

Die Werkstattwoche Lüben steht für die Freiheit des Wortes und der Kunst, wie sie im Artikel 5 des Grundgesetzes verankert ist. Wir unterstützen den internationalen Austausch von Kunstschaffenden, der nicht nur neue Perspektiven eröffnet, sondern auch die Kunst- und Meinungsfreiheit sowie einen kritischen Diskurs fördert. Dies geschieht in einer positiven, von Offenheit, Toleranz und gegenseitiger Neugierde geprägten Atmosphäre.

Wir setzen uns aktiv gegen jede Form von Hass und Gewalt ein und fördern Diversität sowie eine friedliche, einheitliche Welt. Wir distanzieren uns entschieden von Nationalismus, extremistischen politischen und religiösen Ansichten, Antisemitismus, Homophobie sowie jeglicher Form von Menschen- und Fremdenfeindlichkeit.

Interkulturelle Zusammenarbeit ist für uns von zentraler Bedeutung, da sie Offenheit und Vielfalt unter den Menschen stärkt und einen wichtigen Beitrag zu Demokratie und Toleranz leistet. Wir glauben an die Kraft der Kunst als ein Ausdrucksmittel, das Menschen verbindet und zum Dialog anregt. In einer Zeit zunehmender Polarisierung und gesellschaftlicher Spannungen ist es unser Ziel, einen Raum zu schaffen, in dem freier Austausch und kreative Entfaltung möglich sind. In diesem Sinne fördern wir kreative Projekte, die Vielfalt und Toleranz zelebrieren.

Wir laden alle Teilnehmenden, Gastgebenden und Besuchenden ein, sich aktiv an diesem Prozess zu beteiligen und die Werte der Werkstattwoche Lüben zu leben. Gemeinsam gestalten wir eine Zukunft, in der Kunst und Meinungsfreiheit in einem respektvollen Miteinander weiter gedeihen können.

Sollten diese Werte im Widerspruch zu den eigenen Überzeugungen stehen und ein friedlicher Austausch nicht gewährleistet sein, bitten wir um Verzicht auf eine Teilnahme oder einen Besuch.

Wir bekennen uns zu den in Deutschland geltenden rechtlichen Bestimmungen zur freien Meinungsäußerung und Kunstfreiheit, die im Grundgesetz verankert sind. Gleichzeitig respektieren wir die Grenzen dieser Freiheiten, insbesondere wenn sie mit den Rechten anderer kollidieren.

Die Werkstattwoche Lüben setzt sich für die Gleichbehandlung aller Menschen ein, unabhängig von Geschlecht, Herkunft, Religion, Alter, Behinderung oder sexueller Identität. Wir respektieren unterschiedliche Weltanschauungen und fördern die Inklusion aller Teilnehmenden.

Wir dulden keine antisemitischen Äußerungen oder Klischees. Die Nutzung antisemitischer Klischees, auch im Rahmen von Kunstwerken, werden von den Veranstaltenden der Werkstattwoche Lüben nicht geduldet. Als Parameter gelten die Definition von Antisemitismus durch die International Holocaust Remembrance Alliance (IHRA) sowie die Richtlinien der Jerusalem Declaration of Antisemitism (JDA).

Die Werkstattwoche Lüben wird soweit möglich nachhaltig und ressourcenschonend durchgeführt.

Gegenüber den teilnehmenden Kunstschaffenden, Gastgebenden und Veranstaltenden. Während der Werkstattwoche Lüben pflegen wir einen respektvollen und toleranten Umgang miteinander. Die Werkstattwoche kann nur mit der Unterstützung des Dorfes Lüben erfolgreich und nachhaltig durchgeführt werden. An alle Kunstschaffende richten wir daher zusätzlich die Bitte, den Gastgebenden in Lüben mit Respekt und Toleranz zu begegnen. Bei aller Idylle steht auch Lüben vor gesellschaftlichen, ökologischen und ökonomischen Herausforderungen.