Besonder Anerkennung für Werkstattwochen-Teilnehmerin.
Lüben, den 17. September 2025 – Die moldauische Künstlerin Valeria Duca, die zuletzt als Teilnehmerin der Werkstattwoche in Lüben auf sich aufmerksam machte, hat nun eine besondere internationale Anerkennung erfahren: Eines ihrer Werke befindet sich seit Kurzem im Besitz von Papst Leo XIV.
Am 12. September reiste die moldauische Präsidentin Maia Sandu mit ihrer Mutter Emilia Sandu und ihrer Schwester Veronica Sandu in den Vatikan, wo sie von Papst Leo XIV. empfangen wurde. Im Rahmen des Besuchs überreichte die Präsidentin als diplomatisches Geschenk das Gemälde „Survival“ von Valeria Duca.
Das Werk (145×95 cm, Öl auf Leinwand) zeigt eine Frau mit Kind, die die Künstlerin im März 2022 am Grenzübergang Palanca zwischen Moldau und der Ukraine beobachtet hatte. Es thematisiert Mutterschaft als Symbol für Widerstandskraft im Krieg – und für die Kraft, Leben inmitten von Zerstörung zu bewahren. Die Darstellung erinnert bewusst an Ikonenbilder der Jungfrau Maria.
In ihrer Ansprache an den Papst betonte Präsidentin Sandu die tiefe Verwurzelung der Moldauer im christlichen Glauben sowie die Solidarität und Großherzigkeit ihres Volkes:
„Auch heute, mit einem Krieg an unserer Grenze, zeigen wir Mitgefühl und Solidarität. Deshalb kennt man uns als kleines Land mit großem Herzen.“
Das Gemälde wurde zuvor im Nationalmuseum für Kunst Moldau (Februar–März 2025, unterstützt vom UNHCR) sowie im Europäischen Auswärtigen Dienst in Brüssel (Juni 2025) ausgestellt.
Mit der Übergabe an den Papst findet das Werk nun einen Platz von höchster symbolischer Strahlkraft – und setzt zugleich ein starkes Zeichen für Kunst als Mittlerin zwischen Kulturen, Religionen und Politik.
Über Valeria Duca Valeria Duca ist eine international tätige Künstlerin aus Moldau, die ihre Werke bereits in mehreren europäischen Ländern ausgestellt hat. 2025 nahm sie an der Werkstattwoche in Lüben teil, die Künstlerinnen und Künstlern eine Plattform für kreativen Austausch bietet.