Renan Marcondes ist ein brasilianischer Tanz- und Performance-Künstler, der sich in seinen Arbeiten häufig mit dem Körper und seinen Grenzen beschäftigt. Themen wie Identität, Fragilität, Zustände der Entspannung und körperliche Erfahrungen werden in seinen Werken aufgegriffen.
In der Werkstattwoche entwickelte er ausgehend von Gesten der Umarmung, des näher Ziehens, des Stoppens und der Entfernung seine neue Performance. Die daraus entstandene Choreografie verbindet er mit Mustern und Materialien, die er in Lüben gefunden hat. Begleitend zu seiner Performance werden ein Video und Zeichnungen als Teil des Entstehungsprozesses gezeigt.
Carla Wiggering—Kuratorin
Fotos: Vincent Grahn
2023 reorganizar os liquidos do corpo – OMA São Paulo
2021 Pinocchio – Cultural Center of the Post Office – text by Julia Lima São Paulo
2019 Rise and Fall of the Good Man – Ribeirão Preto Museum of Art Ribeirão Preto
2018 Fundo Falso – Adelina Institute São Paulo
2017 What Can a Body Do – Center for Art and Architecture Affairs – Guimarães, Portugal
2024 ABRIGAR-SE: New Incorporations – Museum of Art of Espírito Santo Vitoria
2021 Body Experiment – MAES – Vitória
2020 Between Edges – Sounds That Escape – Sesc Santo André – Curated by Paula Braga, 48th Contemporary Art Salon Luiz Sacilotto Santo André
2016 Fronteras y Estados de Sitio Vol. II – Casa do Brasil/Madrid – Project and Curated by Sofia Porto Madrid
2015 Now&After’15 Festival – VIDEOPLAY platform programming – Some Intimate Spaces – Curated by Silvio de Gracia
Moscow
1991 geboren in Brasilien. Lebt in São Paulo.
Renan Marcondes (*1991) hatte bereits 2021 in Lüben teilnehmen sollen – die Verschiebung auf 2023 verhinderte dies aus termingrünen. Umso mehr freuen wir uns, dass er 2025 in Lüben dabei war. Renan hat Kunstgeschichte, Poesie, kreative Prozesse und Darstellende Kunst studiert. In seinen Werken verbindet er die zeitgenössische brasilianische Tanzkultur mit Performance zu Themen wie Identität, Kontrollverlust und dem Körper als Sinnbild des individuellen und kollektiven Bewusstseins. Dabei ist er immer auf der Suche nach den Grenzen des Genres und neuen Ausdruckmöglichkeiten.
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