Die Arbeiten von Ricarda Rommerscheidt weisen einen starken Material- und Ortsbezug auf. In ihren Materialbildern und Objekten verwendet sie Gefundenes wie Federn eines Tierkadavers, beiseite gefegte Reste von Korn, ein verlassenes Hornissennest. Rommerscheidt thematisiert die WÜRDE des Zurückgelassenen. Mitunter sind Fundstücke wie das Hornissennest so fragil, dass für eine objekthafte Präsentation ein stabilisierendes gehäkeltes Drahtgeflecht ergänzt werden musste. Als Bildträger verwendet Rommerschmeidt gern braunen Pappgrund, der sich leicht zuschneiden lässt und eine Abkehr vom traditionellen rechteckigen Bildformat ermöglicht. Häufig entstehen die Arbeiten direkt am Fundort.
Andrea Grieß
Kunstpädagogin
1969 geboren in Bonn
1992–1996 Studium Volkswirtin, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn
2011–2014 Studium Malerei und Zeichnung, Freie Kunstakademie Bonn
2016 Gaststudium Bildhauerei, Alanus Hochschule Alfter
2022 »Tochter – Mutter – Großmutter« – OKKS Köln
2022 »Gedankenfluss« – Kunstforum Düsseldorf
2021 »Malerei« – Rheinhalle Remagen
2020 »Begegnungen« – USU GmbH, Bonn
2017 »Menschen und Strukturen« – Stadtgalerie Niederkassel
2022 »Perron Kunstpreis« – Kunsthaus Frankenthal
2021 »RE-ART – Zeitgenössische Kunst trifft Kulturerbe« – RE-ART Halle Ihlienworth
2020 »15. Internationale Künstlerbegegnung« – Galeria Anna, Góra św. Anny (Polen)
2019 »70 Jahre Grundgesetz«, Mitorganisatorin der Wanderausstellung – u. a.:
Hessischer Landtag / Wiesbaden, Landtag Schleswig-Holstein / Kiel, Wolfgang-Bonhage-Museum, Korbach
2018 »Face to Face« – Schloss Naklo-Slaskie sowie Edith-Stein-Museum, Lubliniec (Polen
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